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Das Müttermonopol ist gebrochen - der Bundestag verabschiedet ein historisches Gesetz.

 

Notfalls auch gegen den Willen der Mutter! Ein neues Gesetz erleichtert es ledigen Vätern, ein Sorgerecht für ihre Kinder zu erwirken. An diesem Pfingstsonntag ist es in Kraft getreten. Die bisherige Begünstigung der Mütter gegenüber unehelichen Vätern wird damit eingeschränkt.

Unverheiratete Väter dürfen künftig das volle Sorgerechtfür ihre Kinder ausüben - notfalls auch gegen den Willen der Mutter. Eine entsprechende Gesetzesänderung ist am Sonntag in Kraft getreten.

Danach hat zwar mit der Geburt zunächst die Mutter das alleinige Sorgerecht, der ledige Vater kann aber beim Familiengericht die Mitsorge beantragen. Ein gemeinsames Sorgerecht mit der Mutter soll den Vätern nur dann verwehrt bleiben, wenn dadurch das Wohl des Kindes beeinträchtigt wäre.

Möglich ist im Zweifel auch, dass dem Vater das alleinige Sorgerecht zugesprochen wird, selbst wenn die Mutter dagegen ist.

Das neue Sorgerecht ist eine Konsequenz aus mehreren Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts und des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Die Richter hatten die bisherige Begünstigung der Mütter gegenüber unehelichen Vätern beanstandet. Derzeit wird in Deutschland jedes dritte Kind von einer unverheirateten Mutter zur Welt gebracht.

Von heute an ist immerwährender Vatertag: Heute wird im Bundestag das Gesetz verabschiedet, auf das Hunderttausende Väter von nichtehelichen Kindern in Deutschland gewartet haben. Heute werden aus Zahlvätern ganz echte, richtige Väter, die sich um ihr Kind kümmern dürfen und wollen.

Recht auf den Vater

Der Papa konnte nach dem alten Recht dem Gericht vortragen, was er wollte, er konnte sagen, was er wollte, er konnte tun, was er wollte: Selbst wenn er auf Händen zum Gericht lief und vor Sorge um sein Kind schier wahnsinnig wurde - er wurde abgewiesen, ein Sorgerecht bekam er ohne Zustimmung der Mutter nicht. Dahinter stand das Motiv: lieber kein väterliches Sorgerecht, lieber ein Müttermonopol als ein andauernder Streit ums Sorgerecht. Damit ist nun schluss ....

Väter sollen Erzeuger und Erzieher sein.

Neues Regelwerk für die wilde Ehe mit Kindern: Bei unverheirateten Eltern ist das Sorgerecht oft die Trumpfkarte der Mutter. Bislang. Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger will Paare ohne Trauschein dazu anhalten, gemeinsam die Verantwortung für den Nachwuchs zu übernehmen. Sie stärkt damit die Rechte lediger Väter.

Deshalb hat Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) nun, nach langen Vorarbeiten, endlich einen Referentenentwurf zum gemeinsamen Sorgerecht für ledige Mütter und Väter vorgelegt. Mit einer Mischung aus sanftem Druck und Bürokratieabbau sollen die Paare - immerhin wird inzwischen jedes dritte Kind ledig geboren - dazu gebracht werden, auch rechtlich die gemeinsame Verantwortung für die wesentlichen Entscheidungen zu übernehmen, von der Namenswahl über die Bestimmung von Wohnort und Schule bis hin zur Religionszugehörigkeit.

 

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